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Umfrage zeigt: Potenzial für Lebenspolicen mit alternativen Garantien vorhanden

Bundesbürger würden in Lebenspolicen mit einem neuen Garantiemodell investieren. Sie müssen nur darauf gestoßen werden, wie eine aktuelle Umfrage von TNS Infratest ergab.

Lebenspolicen mit alternativen Garantiemodellen werden von Kunden bislang zu wenig wahrgenommen. Ein grundsätzliches Potenzial für diese Produkte, die mit höheren Renditechancen zulasten von garantierten Erträgen werben, existiert aber. Dies zeigt eine Ende Juli von TNS Infratest erstellte Umfrage.

Für die Mehrheit der von dem Meinungsforschungsinstitut befragten 1.406 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren sind klassische Lebens- und Rentenversicherungen angesichts des niedrigen Garantiezinses unattraktiv geworden. „Die neuen Angebote mit höherer Renditechance bei gleichzeitig höherer Volatilität sind aber noch recht wenig bekannt und stehen mit der weit verbreiteten Risikoaversion der Deutschen in Konflikt“, kommentiert Manfred Kreileder, Versicherungsexperte bei TNS Infratest. Daher bedarf es auch eines qualifizierten Beraters, um die entsprechenden Produkte von Allianz, Axa, Ergo oder Talanx bekannt zu machen, so TNS in einer kurzen Pressemitteilung.

„Problem wird auf die lange Bank geschoben“
Ein Berater müsse sich auch auf die geringe Bereitschaft der Bundesbürger einstellen, langlaufende Sparverpflichtungen einzugehen. Gefragt seien dagegen flexibel gestaltete Angebote der Versicherungswirtschaft, die sich unkompliziert an veränderte Lebensumstände anpassen lassen.

Abeitnehmern sei durchaus bewusst, dass ein dringlicher Bedarf für die eigene private Altersvorsorge besteht, schreibt TNS weiter. So gestehen sich 48 Prozent der berufstätigen Bundesbürger ein, dass ihre private Altersvorsorge noch nicht vollständig geregelt ist. Auf der anderen Seite sei nur jeder dritte Bundesbürger bereit, sich heute finanziell etwas einzuschränken, um zusätzlich in die private Altersvorsorge zu investieren. „Das Problem wird als unangenehm empfunden und auf die lange Bank geschoben“, so Kreileder. (jb)

Quelle: http://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb-praxis/nid/umfrage-zeigt-potenzial-fuer-lebenspolicen-mit-alternativen-garantien-vorhanden/gid/1022462/ref/4/

Eine vom Chef mitbezahlte Betriebsrente lohnt sich fast immer

Wenn der Chef eine Betriebsrente mitfinanziert, lohnt sie sich für Angestellte fast immer. Das zeigt ein Vergleich des Online-Verbrauchermagazins Finanztip. In einem Musterfall bekam ein 35-jähriger gut verdienender Single für 28 Rentenjahre durch die Betriebsrente 10.000 Euro mehr als wenn er das Geld in einen Riester-Vertrag gesteckt hätte.

Die Analysten von Finanztip haben für ihre Untersuchung drei gängige Varianten der Altersvorsorge verglichen: die beiden staatlich geförderten Formen Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge (bAV) sowie eine Rentenversicherung.

Ergebnis: In dem Vergleich von Finanztip liegen die drei Varianten nicht weit auseinander – ähnlich niedrige Kosten für alle Verträge vorausgesetzt. Die bAV schneidet immer dann am besten ab, wenn der Arbeitgeber einen Anteil von etwa 20 Prozent dazu gibt. So viel spart er an Sozialabgaben, wenn der Arbeitnehmer Gehalt in eine Betriebsrente umwandelt. Für kinderlose Arbeitnehmer, die nicht mehr als 49.500 Euro brutto verdienen, lohnt die bAV selbst ohne Zuschuss, sagen die Analysten. Wer Kinder hat oder mehr als 49.500 Euro verdient und nichts vom Arbeitgeber bekommt, profitiert von Riester am meisten.

10.000 Euro mehr als bei Riester

In einem Musterfall konnte ein 35-jähriger Single, der jährlich 54.000 Euro brutto verdient und 20 Prozent Zuschuss vom Chef erhält, mit der Betriebsrente 10 Prozent mehr rausholen als mit Riester. Bei einer Nettoeinzahlung von 800 Euro im Jahr erhält er laut Finanztip als 67-Jähriger im ersten Rentenjahr mit Riester 229 Euro netto monatlich, mit der bAV 253 Euro. Würde er mit 95 Jahren sterben, hätte er mit der bAV rund 10.000 Euro netto mehr erhalten, als mit Riester.

Eine Einschränkung haben die Verbraucherschützer aber: Bei allen Verträgen ist es entscheidend, dass keine hohen Abschluss- und Verwaltungskosten anfallen, sonst würden diese Kosten die staatliche Förderung wieder auffressen.

 

Quelle: http://www.dasinvestment.com/altersvorsorge/news/datum/2015/08/26/eine-vom-chef-mitbezahlte-betriebsrente-lohnt-sich-fast-immer/

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