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PensionsManagement

Helfer in der Not

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Gerade in Zeiten wie diesen wird deutlich, wie hoch der Wert von Arbeitskraft ist. Das gilt im privaten Bereich genauso wie im unternehmerischen. Fallen in einem Betrieb wichtige Schlüsselpersonen aus, kann dies das Überleben der gesamten Firma in Frage stellen. Vor diesem Hintergrund gewinnt plötzlich ein Versicherungsprodukt an Relevanz, das bisher weitgehend vernachlässigt wurde.

Viele Unternehmen in Deutschland leidenderart unter den COVID-19-Schutzmmaßnahmen, dass sie ihren Betrieb nurmit Mühe aufrechterhalten konnten oder können. Mitunter drohen garBetriebsschließungen – auch weil wichtige Entscheidungsträger selbstausgefallen sind oder waren. Was in diesen Wochen oft übersehen wird: Es istzweifelsfrei die Stunde, um vorhandene Deckungskonzepte der Versicherer aufihre Belastbarkeit hin zu überprüfen. Sind dort auch Seuchen oderInfektionskrankheiten ausdrücklich benannt oder besteht eineAllgefahrendeckung? Dies sind ganz entscheidende Fragen, die in den Bedingungender Policen beantwortet werden. Jetzt zeigt sich auch die Qualität desjenigenMaklers, der zum bestehenden Vertrag beraten hatte. So wird sich der ein oderandere Unternehmer vielleicht für seine Weitsicht glücklich schätzen, dass erbeizeiten für seine Führungscrew eine Dread Disease-Versicherung abgeschlossenhatte, die das Risiko schwerer Erkrankungen abdeckt. Wenn sie denn keinenPandemie-Ausschluss vorsieht.

Plötzlich im Scheinwerferlicht

So rückt plötzlich ein Absicherungsmodell in die allgemeine Aufmerksamkeit, das bislang eher im Zusammenhang mit der privaten Versicherung der Arbeitskraft genannt wurde – selbst dort aber eher als Nischenprodukt. Doch welche Risikoabdeckung hinsichtlich der Human Resources ist mit Dread Disease eigentlich möglich? Markus Drews, Hauptbevollmächtigter der Canada Life Deutschland, erläutert dies: „Es gibt sehr gute Einsatzmöglichkeiten für die Dread Disease-Absicherung im Personalbereich. Insbesondere die finanzielle Absicherung des Risikos, dass für das Unternehmen wichtige Personen ausfallen, kann so ausgelagert werden.“ Und in der Tat können damit etwa Unternehmer, Geschäftsleiter oder andere Keypersons gegen das finanzielle Risiko schwerer Erkrankungen wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt abgesichert werden. Beim Ausfall dieser Personen kann ein Unternehmen schnell in Schwierigkeiten kommen. Dann stehen z. B. wichtige Projekte still – es muss schnell ein ebenbürtiger Ersatz gefunden werden. Im Versicherungsfall bekommen die Unternehmen eine vertraglich festgelegte Summe als Einmalbetrag ausbezahlt. Diese Soforthilfe können sie genau so verwenden, wie sie es brauchen. Jedoch wird das Produkt nur von einer überschaubaren Zahl an Versicherern angeboten. Zu ihr gehört – neben Canada Life – beispielsweise die NÜRNBERGER. Für sie sagt Dr. Michael Martin, Leitung Produktmanagement und Marktmanagement Privat, Produkt- und Marktmanagement Leben des Unternehmens: „Die NÜRNBERGER bietet seit 2016 eine Dread Disease-Versicherung – den NÜRNBERGER Ernstfallschutz – zur privaten Absicherung an. Im zweiten Quartal 2020 werden wir unser Angebot auf das Firmenkundengeschäft ausweiten und die Möglichkeit bieten, Schlüsselpersonen in Unternehmen zu versichern. Mit der NÜRNBERGER Keyperson-Versicherung leisten wir bei schwerer Erkrankung oder Tod eines Leistungsträgers (Schlüsselperson) ein einmaliges Kapital an das Unternehmen.“ Damit könnten etwa die Kosten für eine qualifizierte Vertretung und die Personalsuche finanziert oder Umsatzeinbußen beim Ausfall eines Mitarbeiters kompensiert werden. Und er ergänzt: „Bei der Keyperson-Versicherung handelt es sich um ein relativ neues Versicherungsprodukt in Deutschland, welches unter den Vermittlern bisher noch keine große Bekanntheit und Aufmerksamkeit genießt.“ Eine schwere Krankheit oder der Tod von Leistungsträgern zählten jedoch mit zu den elementarsten Risiken für ein Unternehmen. Laut Statistik sei circa jede vierte Unternehmensinsolvenz auf den Ausfall einer Schlüsselkraft zurückzuführen. Dr. Martin: „Wir verstehen unseren Auftrag darin, Unternehmen auf die vorhandenen Risiken aufmerksam zu machen und eine bedarfsgerechte, attraktive Versicherungslösung anzubieten.“

Deutlicher Schwenk bei der Beratung

Aber wie stark wird das Produkt unter diesem Blickwinkel nachgefragt? Drews sagt: „Wir merken, dass Unternehmen und oft die Unternehmer selbst ein verstärktes Interesse an der ‚Schweren Krankheiten Vorsorge‘ haben. Dieses Feld entwickelt sich gut neben der Nutzung als private Absicherung. Insgesamt lässt sich feststellen, dass in den letzten Jahren ein deutlicher Schwenk in der Beratung stattgefunden hat.“ Immer öfter stehe heute die produktneutrale Beratung zur Absicherung der Arbeitskraft im Fokus. Wo früher oft stur der Produktverkauf einer Berufsunfähigkeitsversicherung im Vordergrund gestanden habe, komme heute zunehmend die Produktlösung erst als Ergebnis einer umfassenden Beratung auf den Tisch. Das gelte auch für die private wie die betrieblich veranlasste Vorsorgeberatung.

Mit welchen Mitteln aber unterstützen die Versicherer Makler und Kunden bei den Beratungsschritten, etwa bei der Risikoanalyse? Hierzu erklärt Drews: „Auf unserer Website halten wir für Vermittler spezielle Tools für die Beratung in Sachen Arbeitskraftabsicherung in unserem Biometrie-Werkzeugkasten bereit. So können sie z. B. mit dem ‚Vorsorge- PLANER‘ den genauen Bedarf individuell für den Kunden ermitteln und dann passende Lösungen vorschlagen. Damit wird beispielsweise ermittelt, ob man – etwa als Unternehmer – im Ernstfall mit einem größeren Einmalbetrag gut versorgt wäre. Auch die Höhe der Absicherung kann man, exakt auf den Bedarf zugeschneidert, berechnen und passgenau einstellen – und natürlich wie hoch die monatliche Prämie für die jeweilige Lösung ist.“ Wer Interessenten und Kunden mit einer maßgeschneiderten, etwa auf den Beruf zugeschneiderten Broschüre ansprechen möchte, könne den ‚Online Flyer-Generator‘ einsetzen. Damit könnten Vermittler direkt am Rechner, Tablet oder Handy blitzschnell individualisierte Flyer erstellen, speichern und per E-Mail versenden. Das Tool eigne sich gut dafür, Menschen für die frühzeitige Absicherung ihrer Arbeitskraft zu sensibilisieren. Der Flyer-Generator könne nach Berufen selektieren, aber auch nach Zielgruppen: Familien, aber auch Selbstständige und wichtige Mitarbeiter eines Unternehmens, wo die Keyperson- Absicherung besonders sinnvoll sei. Dr. Martin sieht den freien Vertrieb auch bei seinen Angeboten gut aufgehoben: „Die NÜRNBERGER hat ein professionelles Beratungstool für die Risikoanalyse und Ermittlung der bedarfsgerechten Versicherungssumme entwickelt. Unsere Vermittler zeigen dem Unternehmen die konkreten Risiken auf, die mit dem Ausfall von Schlüsselpersonen durch schwere Krankheit oder Tod entstehen können und berechnen die benötigte Versicherungssumme.“ Bei Ermittlung der individuellen Versicherungssumme würden Faktoren wie das Gehalt der Schlüsselkraft, Ertragsausfälle, laufende Betriebskosten, Lohnkosten für Interimsmanager und so weiter einbezogen. Für so manche Firma ist es aktuell sicher vorteilhaft gewesen, gut über eine derartige Police aufgeklärt worden zu sein. (hdm)

Quelle: https://finanzwelt.de/helfer-in-der-not/