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3 perfekte ETF-Portfolios für die Altersvorsorge

Durch die unsichere Rente wollen immer mehr Menschen die Altersvorsorge selbst mit ETFs in die Hand nehmen. Doch kann das schnell sehr kompliziert werden. Mit diesen drei Portfoliokonzepten ist es aber eine Leichtigkeit.

Die Rente in Deutschland ist alles andere als sicher und viele Generationen fragen sich, ob sie überhaupt noch was von ihren Rentenbeiträgen bekommen. Deswegen sorgen auch immer mehr junge Menschen mittels Sparplänen und ETFs für ihr Alter vor und auch immer mehr Einsteiger interessieren sich für das Thema.

3 perfekte ETF-Portfolios für die Altersvorsorge

Allerdings kann der Aufbau eines ETF-Portfolios bei der Fülle der Informationen schnell verwirrend werden. Doch mit diesen drei Portfoliokonzepten müssen Anleger nur einmal Sparpläne aufsetzen und danach den Zinseszinseffekt die Altersvorsorge übernehmen lassen:

Das 60/40 Aktien&Renten Portfolio

Das bekannteste Beispiel für ein Altersvorsorge-Portfolio und immer noch eine sehr häufig genutzte Benchmark in Amerika, ist das 60/40 Aktien&Renten Portfolio, welches im Verhältnis 60/40 in Aktien und Anleihen investiert.

Vorteil dieses Portfolios ist die niedrige Volatilität durch geringere Schwankung. Allerdings nehmen Investoren dafür auch Renditeeinbußen hin. Denn der große Anteil an Anleihen bietet zwar Sicherheit, aber wenig Rendite. Abbilden lässt sich dieses Portfolio zum Beispiel mit einer Kombination aus dem SPDR MSCI ACWI UCITS ETF und dem iShares Core Global Aggregate Bond UCITS ETF EUR-Hedged.

Lesen Sie dazu auch: 60/40-Portfolio so schlecht wie seit 80 Jahren nicht mehr – doch es gibt Hoffnung

Das 70/30 Weltportfolio

Deutlich offensiver mit einer Aktienquote von 100 Prozent ist dagegen das klassische 70/30 Weltportfolio. Dabei werden 70 Prozent des Geldes in Aktien aus Industrieländern und 30 Prozent des Geldes in Aktien aus Schwellenländern investiert.

Hier müssen Investoren zwar etwas mehr Schwankungen verkraften, nehmen aber die historischen sieben Prozent Rendite p.a. mit. Abbilden lässt sich das Portfolio zum Beispiel mit einer Kombination aus dem iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc) und dem Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Acc).

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Vorsicht: MSCI World im Mai verkaufen? Und Sparplan auf MSCI World ETF pausieren?

Das All-In-One Portfolio

Wem allerdings schon zwei ETFs zu viel Aufwand sind und für den das Rebalancing eine Horrorvorstellung ist, der kann sich auch ein klassisches All-In-One Portfolio anschauen. Hier gibt es nur einen Fonds, der selbst rebalanct und in Assetklassen investiert.

Ein gutes Beispiel für eine Mischung aus Anleihen, Aktien und Rohstoffen bietet der ARERO-Weltfonds. Aber auch eine Vielzahl von Robo-Advisorn bietet diesen Service an. Dort legen Sie ein Mal ihre Anlagestrategie und den Betrag fest und der Robo-Advisor legt Ihr Geld dann für Sie an. So sparen Sie Zeit und Aufwand. Zu unserem Vergleich geht es hier.

Quelle: https://www.boerse-online.de/nachrichten/fonds/3-perfekte-etf-portfolios-fuer-die-altersvorsorge-20331329.html

von Johann Werther  ·  Redakteur

Warum und was, wenn die Inflation schneller fällt als erwartet?

Mahmood Pradhan, Head of Global Macroeconomics, und Annalisa Usardi, CFA, Senior Economist, im Amundi Institute, legen dar, ob und aus welchen Gründen die derzeitige Phase der Inflation ein unerwartet schnelles Ende finden könnte und welche Folge eine solche Entwicklung für die Anleger hätte.

Es besteht derzeit ein breiter Konsens, dass die Gesamtinflation in den USA und Europa ihren Höhepunkt überschritten hat. Die Kerninflation ist jedoch nach wie vor hoch, insbesondere in Europa, wo sie sogar weiter ansteigt. In unserem Szenario setzen die Fed und die EZB die Straffung der Geldpolitik bis Mitte 2023 fort und behalten einen restriktiven Kurs bei. Könnte dies bei schwindender fiskalischer Unterstützung zu einem abnehmenden Inflationsdruck in der zweiten Jahreshälfte und zu einem schnelleren Rückgang der Inflation führen?

Für die USA gehen wir in unseren Überlegungen von einer Gesamtinflation von 4,3 % bei schwächeren Wachstumsaussichten für 2023 und 2024 aus. Für die zweite Hälfte dieses Jahres beziffern wir die Wahrscheinlichkeit einer Rezession auf relativ hohe 40 Prozent. Die Preise für Waren sinken unerwartet zügig, während die Inflation bei den Kosten für Dienstleistungen und Wohnraum nur allmählich abflauen wird, wodurch die Kerninflation weiter auf hohem Niveau verharrt. Gesamt- und Kerninflation haben aber eine entscheidende Wende vollzogen.

Inflation zum Jahresende bei 4 %?

In Europa sollten die niedrigeren Energiepreise weiterhin einen deutlichen Abwärtsdruck auf die Gesamtinflation ausüben. Die Kerninflation dürfte aber erheblich bleiben und nur langsam auf etwas unter 4 % bis zum Jahresende zurückgehen. Dabei gehen wir davon aus, dass die immer noch moderaten Lohnkosten in diesem und im nächsten Jahr um etwa 3,5 % steigen werden.

Die Inflation in den Schwellenländern hat ebenfalls ihren Höhepunkt erreicht, wenn auch auf einem sehr hohen Niveau und mit großen Unterschieden zwischen den Ländern. Alles in allem dürfte die Wiederöffnung Chinas die Inflation trotz höherer Rohstoffpreise abkühlen, da sich die Lieferketten weiter normalisieren werden.

Warum könnte die Inflation schneller sinken?

  1. Diesmal ist das Risiko einer Lohn-Preis-Spirale geringer

In vielen früheren Phasen steigender Inflation hat sich das Lohnwachstum nicht beschleunigt, wenn die Reallöhne fielen und die Inflationserwartungen aufgrund einer straffen Geldpolitik verankert blieben. Die momentane Inflation weist sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten ähnliche Merkmale auf: Die Reallöhne sinken trotz positiver Nominallohnsteigerungen, während die Geldpolitik voraussichtlich straff bleiben wird. In den USA, wo der Druck auf den Arbeitsmarkt intensiver war, sind die Durchschnittslöhne bereits rückläufig.

  1. Die Finanzierungsbedingungen werden sich verschärfen

Trotz der erheblichen Straffung der Geldpolitik haben sich die Finanzierungsbedingungen in letzter Zeit entspannt, da die Märkte durch das robuste Wachstum ermutigt wurden. Die geldpolitischen Maßnahmen werden sich jedoch mit der für sie typischen Verzögerung schließlich bemerkbar machen. Die Kreditkosten für Unternehmen und Haushalte haben sich bereits erheblich verteuert. Hinzu kommt, dass es kaum Aussichten auf eine nachhaltige fiskalische Stützung der Nachfrage gibt, so dass die Makropolitik insgesamt den Inflationsdruck nicht verstärken wird. Selbst in Europa wird es für viele Regierungen schwierig sein, das derzeitige Niveau der Hilfen zur Abfederung der gestiegenen Energiekosten aufrechtzuerhalten.

  1. Die Wiederöffnung Chinas wird den Inflationsdruck senken

Die Normalisierung der chinesischen Wirtschaftstätigkeit wird die Lieferketten entlasten und den Inflationsdruck weltweit mindern. Insgesamt wird dieser Effekt mehr Gewicht haben als die höhere Inlandsnachfrage in China, die sich hauptsächlich auf den Konsum auswirken wird.

  1. Andauernd schwache Wachstumsaussichten

Das Wachstum in den USA und in Europa wird den Prognosen zufolge in diesem und im nächsten Jahr deutlich hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession ist hoch. Angesichts des begrenzten Spielraums für politische Maßnahmen dürfte eine ausgedehnte Schwächephase die Inflation verringern.

Was passiert bei einem unerwartet schnellen Abflauen der Inflation?

Für Asset-Preise wäre das günstigste Szenario eine verhältnismäßige Abnahme sowohl der Gesamt- als auch der Kerninflation infolge von Lohnzurückhaltung, anhaltend niedrigerer Energiepreise und geldpolitischer Straffung. Dies wäre für die meisten Anlageklassen sozusagen eine weiche Landung. Ein schnellerer Rückzug der Inflation könnte sich dagegen als ein zweischneidiges Schwert erweisen. Wenn die Inflation aufgrund eines unvorhergesehen starken Wachstumsrückgangs sinkt, besteht die Gefahr einer tieferen Rezession und einer langwierigen Schwächephase. Mit Ausnahme von festverzinslichen Wertpapieren würden die meisten Anlageklassen unter anhaltenden Druck geraten.

Quelle: https://stock3.com/news/warum-und-was-wenn-die-inflation-schneller-faellt-als-erwartet-11959129

Exkurs – Capital:

Förderprogramm startet: So sichern Sie sich die KfW-Neubauförderung

Das KfW-Programm für energiesparende Neubauten startet. Die wichtigsten Eckpunkte für alle, die die Hausbau-Förderung beantragen wollen

Steigende Zinsen und Baukosten bei akuter Wohnungsknappheit – die Lage am deutschen Immobilienmarkt ist ernst, und das nicht erst seit Kurzem. Umso ungeduldiger warten Bauherren auf die von der Bundesregierung versprochenen Fördergelder für den Neubau. Die alten Förderprogramme der KfW für den Neubau waren im Januar und Februar 2022 gestoppt worden, weil die Nachfrage zu groß war für die knappen Mittel in den Töpfen. Neue Programme waren ursprünglich für Januar 2023 angekündigt.

Nun geht es mit dem 1. März endlich los. Das neue KfW-Programm läuft unter dem Titel „Klimafreundlicher Neubau“. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) stellte eine dazu nötige neue Richtlinie am 25. Januar in Berlin vor. Insgesamt 1,1 Mrd. Euro sind für die neue Neubauförderung vorgesehen, 350 Mio. Euro davon sollen in die private Förderung klimafreundlicher Eigenheime fließen. Die übrigen 750 Mio. Euro sind für gewerbliche Antragssteller gedacht, wie Wohnungskonzerne oder Genossenschaften.

Doch reicht das aus? Die Branche ist skeptisch. So kritisiert Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), dass die Fördermittel die drastischen Probleme am Wohnungsmarkt nicht mal ansatzweise lösen: „Die Folgen der weiteren Verzögerungen eines großen Aufschlags kosten später einmal viel mehr Geld“, sagt Mattner. Der ZIA stimme der Ministerin ausdrücklich zu, wenn sie darauf hinweise, dass Milliarden-Beträge allein nicht helfen, so Mattner. „Nur: Ohne den finanziellen Sockel geht es aktuell oft gar nicht erst los.“ Denn allein die mangelnde Fremdfinanzierung sei ein „Wohnungsbaukiller“.

Drastische Anstiege bei den Baukosten drückten Handlungsspielräume der Investoren „oft gen null, wenn es darum geht, bezahlbaren klimafreundlichen Wohnraum zu schaffen“, sagt der ZIA-Präsident. Aus Sicht des ZIA wären 10 Mrd. Euro nötig, um die Wende im Neubau zu schaffen. Hoffnungsvoller ist der ZIA mit Blick auf den politischen Druck in Richtung seriellem und modularem Bauen. In dieser Veränderung stecke „echtes Beschleunigungspotenzial“, heißt es beim Verband.

Gegenüber dem „Handelsblatt“ äußert auch Tim-Oliver Müller seine Bedenken als Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB): „Die Förderhöhe ist so gering, dass sich wahrscheinlich nicht einmal der Verwaltungsaufwand lohnt.“ Er wirft der Bundesregierung vor, Bürgerinnen und Bürger im Stich zu lassen. „Bezahlbares Wohnen ohne Förderung gibt es nicht – erst recht nicht in Krisenzeiten und in einem so überregulierten Markt wie dem Wohnungsbau“, sagt Müller gegenüber der Zeitung.

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) sieht die erneuerten KfW-Förderungen ähnlich kritisch: „Mit dieser Förderung werden wir es auch 2024 nicht schaffen, 400.000 Wohnungen zu bauen.“ Das Ziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr hatte die Bundesregierung im Koalitionsvertrag festgehalten. Das Volumen und die ausschließliche Ausrichtung auf den sogenannten Effizienzhaus-40-Standard seien laut GdW „nicht geeignet, um angesichts explodierender Preise beim bezahlbaren Wohnungsbau etwas zu bewirken“.

Nur Energieeffizienzhäuser werden gefördert

Die Förderung ist in der Tat an strenge Bedingungen geknüpft. Antragssteller aus der Branche bekommen nur Geld aus dem 750-Millionen-Progamm, wenn die damit errichteten Gebäude bestimmte Grenzwerte für die Treibhausgasemissionen unterschreiten und den energetischen Standard „EH40“ für Neubauten vorweisen. Das bedeutet, dass sie nur 40 Prozent der Energie eines Standardhauses verbrauchen dürfen. Außerdem sind Heizungen auf Basis fossiler Energie oder Biomasse verboten. Zusätzlich sollen neue Gebäude möglichst auch ein Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen erhalten. Dabei wird die Energieeffizienz per Saldo betrachtet, also nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Umweltfreundlichkeit der Baustoffe, die Beschaffenheit der Fenster und ob die verwendeten Materialien recyclebar sind.

Bauherren können über vergünstigte Kredite maximal 150.000 Euro pro Wohnung erhalten. Wohngebäude, die kein Nachhaltigkeitssiegel erhalten, werden mit höchstens 100.000 Euro pro Einheit gefördert. Direkte Zuschüsse erhalten nur Kommunen und Landkreise etwa für den Bau von Wohnungen, Kitas oder Schulen.

Ministerin Geywitz verteidigte in einer Rede im Bundestag den Fakt, dass die Förderung an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft ist: „Wer versucht, die eine Krise, die Krise am Bau, durch eine andere Krise, nämlich die ökologische Krise, zu bekämpfen, der macht einen Schildbürgerstreich“, sagte sie in der Aktuellen Stunde des Bundestags am 8. Februar. Die Baukosten, die man durch niedrigere Standards heute vielleicht sparen könnte, würden sich in den Nebenkosten der nächsten 40 bis 50 Jahre niederschlagen. „Häuser baut man nicht für fünf Jahre, Häuser baut man nicht für zehn Jahre. Wenn es unser Ziel sein soll, dass Europa ein klimafreundlicher, CO2-neutraler Kontinent wird, dann können wir heute doch nicht mit Steuermitteln ökologische Niedrigstandards im Neubaubereich fördern“, sagte Geywitz.

Quelle:

von Lilian Fiala 01.03.2023, 11:48 3 Min

https://www.capital.de/immobilien/kfw-foerderung–wie-kann-man-das-geld-fuer-den-hausbau-beantragen–33214164.html?utm_medium=standard&utm_source=rss

Berufsunfähigkeit: Diese SBU-Tarife sind laut IVFP „exzellent“

Wo Angehörige kaufmännischer Berufe, Selbstständige, Studenten, Azubis, medizinisches Personal und Handwerker die jeweils für sie am besten passenden Tarife zur Absicherung von Berufsunfähigkeit finden, hat das IVFP in einem aktuellen SBU-Rating untersucht. Insgesamt 55 Tarife von 46 Anbietern wurden dabei unter die Lupe genommen.

Viele Gründe beeinträchtigen die Gesundheit. Doch Erwerbstätige haben im Ernstfall lediglich einen Anspruch auf Leistungen aus der Erwerbsminderungsrente, die das vormals erzielte Einkommen bei Weitem nicht kompensieren kann. Und Selbstständige können in der Regel nicht einmal diese staatliche Basisabsicherung in Anspruch nehmen. Eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) gilt daher als wichtige Risikoabsicherung für Beschäftigte und Selbstständige. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat nun ein neues Rating für die SBU erstellt.

Insgesamt wurden 55 Tarife bewertet

Um möglichst realistische Ergebnisse zu erhalten, berücksichtigt das IVFP unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen. „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, erläutert Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP. Im aktuellen IVFP-Rating wurden 55 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 46 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Dabei wurde zwischen den Berufsgruppen kaufmännische Berufe, Selbstständige, Studenten, Azubi, medizinische Berufe und Handwerker unterschieden. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.

Mehrere Versicherer sind gleich mit drei Tarifen vertreten

Im Bereich der Serviceversicherer schneiden bei den kaufmännischen Berufen insgesamt 21 Tarife mit der Bestbewertung „exzellent“ ab. Gleich mehrere Versicherer sind mit zwei Tarifen (in Klammern) im Rating vertreten, darunter die Bayerische (BU PROTECT Komfort, BU PROTECT Komfort Plus), HDI (EGO Top, EGO Top mit AU), InterRisk (Berufsunfähigkeitsversicherung XL, Berufsunfähigkeitsversicherung XXL), die NÜRNBERGER (Berufsunfähigkeits-Versicherung 3121DC, Berufsunfähigkeits-Versicherung 3120DC) und die Stuttgarter (BU PLUS premium, BU PLUS). In der Kategorie der Selbstständigen werden 19 Tarife mit „exzellent“ ausgezeichnet, und hier ist die NÜRNBERGER sogar mit drei Tarifen (Berufsunfähigkeits-Versicherung 3120DC, Berufsunfähigkeits-Versicherung 3121DC, Berufsunfähigkeits-Versicherung, 3120DP) dabei.

Weitere Ratingergebnisse im Detail

Für Studenten gibt es laut dem aktuellen SBU-Rating des IVFP insgesamt 21 „exzellente“ SBU-Tarife. Hier ist wiederum die Bayerische mit drei top-bewerteten Tarifen (BU PROTECT Komfort, BU PROTECT Komfort Plus, BU PROTECT Prestige) am Start. Im Bereich Azubi erhielten die wenigsten Tarife die Bestnote. Azubis haben dem IVFP-Rating zufolge die Auswahl zwischen 16 als „exzellent“ bewerteten SBU-Tarifen. Zwei davon kommen hier von HDI (EGO Top mit AU, EGO Top) und der Stuttgarter (BU PLUS, BU PLUS premium). Bei den medizinischen Berufen erreichten wiederum 18 SBU-Tarife die Bestbewertung „exzellent“. Auch hier kann die NÜRNBERGER erneut mit den drei bereits genannten Tarifen im Rating punkten. In der Kategorie Handwerker wurde die Bestnote „exzellent“ vom IVFP ebenfalls an 18 SBU-Tarife vergeben. Hier ist HDI (EGO Top mit AU, EGO Top), Swiss Life (Konsortium) (MetallRente.BU, AKS IG BCE BU Flex) und VOLKSWOHL BUND (SBU Selbstständige, SBU+ Selbstständige) mit je zwei Tarifen in der Spitzengruppe vertreten.

Auch mehrere Direktanbieter waren am Start

Neben den Serviceversicherern waren im Ranking mit Cosmos, EUROPA, Hannoversche und HUK24 auch vier Direktversicherer beteiligt. Die Hannoversche konnte dabei in allen sechs betrachteten Berufsbildern bestbewertete Tarife erreichen. In vielen Fällen war der Versicherer sogar mit zwei oder gar drei Tarifen im jeweiligen Ranking vertreten. Aber auch Cosmos und Europa platzierten manchen Tarif in der Bestnote „exzellent“.

Weitere Ratingergebnisse können hier auf der IVFP-Website eingesehen werden. (as)

Quelle: https://www.asscompact.de/nachrichten/berufsunf%C3%A4higkeit-diese-sbu-tarife-sind-laut-ivfp-%E2%80%9Eexzellent%E2%80%9C-0

bAV beliebteste Sparmaßnahme neben Rentenversicherung

Einer Studie von Deloitte zufolge sorgt der Ukraine-Krieg für verstärktes Interesse an der betrieblichen Altersversorgung. 2.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte wurden befragt und die bAV wurde am häufigsten als zusätzliche Sparmaßnahme genannt.

Im Sommer 2022 führte Deloitte im Rahmen der sechsten Ausgabe seiner Studie zur betrieblichen Altersversorgung aus Arbeitnehmersicht eine repräsentative Umfrage unter 2.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten durch. Seit 2017 findet die Untersuchung jährlich statt.

Der rote Faden bei der Umfrage war die Sorge um die Einflüsse des Ukraine-Kriegs. 61% befürchten dadurch Einbußen bei ihrer Altersversorgung. Der Ukraine-Krieg wurde somit merklich negativer bewertet als die Covid-19-Pandemie in den vergangenen beiden Jahren. Damals fürchteten „nur“ 39% Verluste bei ihrer Altersversorgung. Dass akute Krisen die langfristige Vorsorge in den Hintergrund rücken ließen, werde jedoch von der Deloitte-Studie widerlegt, denn viele Arbeitnehmer halten ihre Altersvorsorge in Zeiten des Krieges für wichtiger als zuvor.

bAV die beliebteste zusätzliche Sparmaßnahme

42% der Befragten setzten sich in den letzten zwölf Monaten mit dem Thema bAV auseinander, heißt es von Deloitte. 2021 waren es nur 29%. Und: Die bAV wird mittlerweile als häufigste zusätzliche Sparmaßnahme neben der gesetzlichen Rentenversicherung genannt – und zwar mit Abstand (47%). In den vergangenen drei Jahren hat sie sich gegen das Sparbuch, Immobilien und die Riester-Rente durchgesetzt. War die bAV zuvor zurückgegangen, erreicht sie 2022 einen neuen Höchststand mit 50%.

Die andere Hälfte der befragten Arbeitnehmer erhalte jedoch weiterhin keine Unterstützung ihres Arbeitgebers – so bleibe Deloitte zufolge auch viel Potenzial ungenutzt. Die bAV gewinnt aber auch bei der Wahl des Arbeitgebers an Relevanz. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) nannten sie als wichtiges Kriterium für einen Jobwechsel, so Peter Devlin, Partner und Leiter des Fachbereichs Benefits & Compensation bei Deloitte. In der Studie selbst ist zu lesen, dass 45% der Befragten angaben, dass ihre Arbeitgeber eine bAV gar nicht erst anböten.

Mehr Arbeitnehmer nutzen Entgeltumwandlung

2019 trat das Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft. Möglicherweise damit zusammenhängend stieg in den letzten drei Jahren die Nutzung der selbstfinanzierten betrieblichen Altersversorgung (Entgeltumwandlung) bei den Arbeitnehmern. 47% der Befragten gaben in der Studie an, Geld aus ihrem Bruttoeinkommen in eine bAV einzuzahlen – mehr als doppelt so viele wie 2019 (22%). Aber auch hier: Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer nehmen nicht an der Entgeltumwandlung teil, insbesondere die aus unterdurchschnittlichen Einkommensklassen. Dort seien es laut Deloitte sogar 70%.

Ein Zusammenhang der Zunahme mit den verbesserten Rahmenbedingungen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes sei naheliegend. Die Studienserie zur bAV belege zudem, dass der Zuschuss des Arbeitgebers seit Jahren einen hohen Motivationsfaktor für Mitarbeitende darstelle. Für die Teilnahme an der Entgeltumwandlung sei für 42% der Befragten die Bezuschussung das ausschlaggebende Argument.

Quelle: https://www.asscompact.de/nachrichten/bav-beliebteste-sparma%C3%9Fnahme-neben-rentenversicherung